Winterurlaub im Comfort-Camp Grän (Januar 2006)

Nach einer schönen, aber kurzen Silvesterfeier mit guten Freuden war bereits um 5:15 Uhr die Nacht vorbei. Mehr Schlaf brauchten wir allerdings auch nicht, da wir eh schon ganz aufgeregt auf den Urlaubsstart gewartet haben. Um 8:10 Uhr wurde am 1. Januar 2006 der Motor unseres Concordes angelassen, und die Fahrt ging los.

Auf dem Comfort-Camp in Grauml;n Auf dem Comfort-Camp in Grän

373 km lang sind wir mit eingeschaltetem Tempomat störungsfrei vorangekommen. Nach einer großzügigen Mittagspause haben wir den letzten Rest hinter uns gebracht, so dass wir um 14:10 Uhr am Comfort Camp in Grän angekommen sind. Die herrliche Winterlandschaft hat uns schon auf der Fahrt verzaubert. Trotzdem sind wir an unserem Ziel aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen. Wunderbarer Schnee wohin man schaute. Ein Stück bergab auf geschlossener Schneedecke bis zu unserem Stellplatz war problemlos und dann war unser endgültiges Ziel erreicht !

Nicht nur der schöne Schnee hat unsere Blicke gefesselt, sondern auch der erfreuliche Anblick einiger Concordes, die hier in unerwartet häufiger Anzahl zu sehen waren. Allen voran das Plattenteich-Mobil, ein Liner auf der Jungfernfahrt, ein Integrierter direkt neben uns sowie ein am Abend "heimkehrender" Concorde. Etwas entfernter hat sich auf den zweiten Blick noch ein Concorde gefunden. Summa Summarum eine handvoll Concorde's + wir! Es hat gar nicht lange gedauert um festzustellen, dass wir uns in überaus angenehmer Gesellschaft eingefunden haben.

Auf dem Comfort-Camp in Grauml;n Auf dem Comfort-Camp in Grän

Der Campingplatz hat unsere Erwartungen übertroffen. Ein erster Tripp über den Platz mit kleiner "Inspektion" der Sanitäranlage war überwältigend. Trotz der Wetterlage war alles extrem sauber und hat zum sofortigen Duschgang eingeladen.

Christof beim Schneeschippen Christof beim Schneeschippen

Für die tief verschneite Landschaft finden sich nur die Worte: "WinterWonderLand" ... eine Traumlandschaft, die Realität geworden ist. In der Nacht hat es angefangen zu schneien und die nächsten zwei Tage hat es mehr oder weniger nicht mehr aufgehört. Eine ordentliche Portion Schnee (20-30 cm) hat das Dach unseres Reisemobils bedeckt, und die schneeerfahrene Nachbarschaft hat bereits am Morgen des 3. Januar mit den Dachräumaktionen angefangen. Unsere Ausstattung hat hier eine Lücke aufgetan, die wir aber Dank der netten Nachbarn kompensieren konnten. Einige Notizen, was uns für den Winterurlaub noch alles fehlt, haben wir bereits gemacht.

Wo ein Schwimmbad ist, muss unser Max natürlich rein, und so wurde schon am 1. Urlaubstag das Schwimmbad getestet und für gut befunden. Es sollte meine beiden "großen Männer" noch öfter sehen.

Blick über den Platz Blick über den Platz
Schneemassen im Tannheimer Tal Schneemassen im Tannheimer Tal

Am 2. Januar ist dann auch das Opper-Mobil mit "halber Besatzung" eingelaufen. Jetzt waren zumindest alle Concorde-Reisemobilfreunde-Fahrzeuge vor Ort, wenn auch noch Elke mit Hundebegleiter Bodo fehlte. Elke wurde erst für Donnerstag erwartet, da sie mittwochs noch einen wichtigen Termin hatte. Da die Oppers immer für eine Überraschung gut sind, haben wir bereits am Mittwochabend mit Elke gerechnet und sie hat uns den Gefallen auch getan.

Blick vom Adlerhorst Blick vom Adlerhorst

Reizvoll erschien mir der Gang zum "Adlerhorst". Deshalb haben Max und ich beschlossen, den Aufstieg am 4. Januar anzugehen. Bei Sonnenschein und herrlichem Weitblick sind wir gestartet und haben anfangs einen gut begehbaren Weg vorgefunden, der dann aber schon bald in einem tief verschneiten Trampelpfad endete. Wir haben uns nicht abschrecken lassen und sind, immer mehr Kleidungsstücke ablegend, weitergelaufen. Zwei Skifahrer, die den Wanderweg zweckentfremdet haben, haben uns in den Tiefschnee gezwungen, und meine nicht ganz winterfeste Bekleidung hat sofort Schnee an allen Ecken und Enden eindringen lassen. Der nächste Skifahrer musste seinerseits in den Tiefschnee ausweichen, da ich nicht mehr bereit war, den Schritt zur Seite zu machen. Der Wanderweg führte quer über eine Skipiste, und hier haben wir dann aufgegeben, da wir lieber den uns bekannten Weg zurück gehen wollten als uns weiter ins Unbekannte zu wagen. Nach Auskunft eines netten Ehepaares hätten wir ca. 20 Minuten später den "Adlerhorst" erreicht. Dort kann man Schlitten leihen und die Abfahrt ins Tal machen. Der Bus hätte uns dann zurück gebracht; allerdings erst 1 Stunde später, und so lange wollten wir nicht warten.

Kutschfahrt im Tiefschnee Kutschfahrt im Tiefschnee

Die nächsten Tage waren kurzweilig. Der Schnee, die herrliche Landschaft, das Schwimmbad und natürlich die nette Gesellschaft ringsum hat die Zeit schneller vergehen lassen, als uns lieb war. Am Freitag und Samstag hat einer nach dem anderen die Fahrt nach Hause angetreten, und es ist ruhig um uns herum geworden. Plattenteichs gehörten am Samstag ebenfalls zu den Abreisenden, so dass wir mit Oppers am Sonntagmorgen ziemlich verlassen da standen. Früh um 7:15 Uhr hieß es dann auch für uns: Motor an und los! Ähnlich wie auf der Hinfahrt hatten wir eine störungsfreie Rückfahrt, und am Abend haben wir uns sehnsüchtig die schönen Bilder von unserem ersten Schneeurlaub angeschaut.

Blick über den Campingplatz Blick über den Campingplatz

Unser Fazit: "Auf den Winterurlaub wollen wir nie mehr verzichten!"

Petra

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