Grän (Januar 2011)

Der Anfang

720 ST vor der Sefenspitze 720 ST vor der Sefenspitze

Die Fahrt in unseren Kurzurlaub in Grän im Tannheimer Tal haben wir mit einem Zwischenstopp auf der CMT in Stuttgart verbunden. Wir standen in relativer Messenähe auf dem Stellplatz in Filderstadt, den wir schon vor 2 Jahren kennenlernten. Samstags ging es auf die Messe, so dass die Fahrt am Sonntag sehr angenehm, weil nicht mehr so weit war.

In Grän sind wir schließlich am Sonntag kurz nach 14:00 Uhr angekommen und haben nach der Anmeldung unseren Stellplatz bezogen. Genau dort, wo die Wohnis auf dem Comfort-Camp eben so stehen - nämlich auf dem Areal in Richtung Gästehaus Told. Außer uns waren noch 3 weitere Concorde da, die (bisher) noch nicht zu den CRMF gehören.

Blick vom Campingplatz Blick vom Campingplatz

Es gab verhältnismäßig wenig Schnee, die Wege waren frei, die Temperaturen angenehm mild, so dass wir die Sonne ausgiebig vor dem Wohni genießen konnten. Gleich am ersten Abend waren wir nebenan beim "Told" essen.

Unser erster Tag war ausgefüllt mit Einkaufen, Karte für's österreichische Internet besorgen, Arztbesuch (ich war krank und hatte Ohrenschmerzen). Dann die gleichen Wege am Nachmittag nochmal, weil der Arzt nur Nachmittags auf hat (wochenweise wechselnd mit einem Arzt in Tannheim) und wir für den Internetzugang noch einen für Österreich freigeschalteten Stick brauchten, den wir uns allerdings für 10,- Euro Kaution leihen konnten.

Mittendrin

Ballonfestival in Tannheim Ballonfestival in Tannheim

Am Dienstag war das Wetter nicht mehr ganz so sonnig und mild, aber trotzdem noch schön. So sind wir vom Campingplatz aus nach Tannheim gelaufen und haben unplanmäßig einen Abstecher zum Startplatz der Heißluftballons bei der Sängerklause gemacht. Das war klasse. In der Woche war nämlich internationales Ballonfestival in Tannheim, und mal aus der Nähe zu sehen, wie die ganzen Vorbereitungen laufen und ein Ballon nach dem anderen in den Himmel steigt, war schon toll. Jeder einzelne begleitet mit dem Gruß des Sprechers: "Glück auf - gut land."

Dann ging es weiter zum Vilsalpsee (für Insider: diesmal sturzfrei). Dort angekommen haben wir uns erst mal vor dem Restaurant mit Hackbraten (Frank) und Kaiserschmarren (ich) gestärkt. Anschließend sind wir um den See herumgelaufen und konnten einige abgegangene Lawinen aus der Nähe bewundern. Dann ging es den ganzen Weg zurück und wir waren alle 3 rechtschaffen k.o. Unicum hat den ganzen Abend seine Pfoten geleckt. Er hatte wohl das Problem, dass die Wege voll mit Split lagen und das auf die Dauer auch Hundepfoten weh tut.

Blick über den Vilsalpsee Blick über den Vilsalpsee

Für den nächsten Tag haben wir eigentlich den Aufstieg zum Adlerhorst geplant. Da hat uns aber einsetzender Schneefall, genauer: massiver Schneefall einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da man die Eisplatten unter dem Neuschnee nicht mehr sehen konnte, sind wir erst mal beim Gas tauschen gestürzt und später noch mal auf dem Heimweg vom Einkauf. Ist aber nix passiert. Nicht mal den Eiern ...

Es wurde ab Mittwoch deutlich kälter und es schneite noch 2 Tage mehr oder weniger ununterbrochen weiter. Mitte der Woche sind wir im Schneegestöber den Höhenwanderweg bis zur Schäferhütte gewandert, nur hatten die leider zu. So haben wir eben auf dem Rückweg beim Haxl-Stop eine Currywurst mit Pommes verdrückt.

Gegen Ende

Blick ins Tannheimer Tal Blick ins Tannheimer Tal

Es wurde Samstag, bis wir im rund 30 cm hoch verschneiten Tannheimer Tal zum Adlerhorst aufgestiegen sind. Vorher mussten wir allerdings in Grän noch den Leihstick zurückgeben. Der Aufstieg zum Adlerhorst lohnt sich immer wieder. Das Queren der Abfahrtspiste ist immer wieder spannend und das, obwohl wir ja in der Nachsaison unterwegs waren und deutlich weniger Skifahrer auf der Piste waren. Naja, dafür war Wochenende und wieder mehr los als unter der Woche.

Der Rückweg führte uns zu Fuß die Rodelbahn nach Haller hinab, dann den Haldensee entlang und über den Ort Haldensee zurück nach Grän.

Adlerhorst Adlerhorst

Eigentlich wollten wir die Heimreise am Sonntag noch mit einer Übernachtung auf etwa halber Strecke hinauszögern, haben aber dann doch beschlossen, gleich nach Hause zu fahren. Meiner Erkältung ging es zwar etwas besser, dafür hatte ich aber Frank angesteckt und zwar so, dass er am Montag zu Hause fest im Bett lag. Die Entscheidung durchzufahren war also richtig.

Trotzdem war es ein toller Urlaub, in dem wir uns sehr gut entspannen konnten. Die nächste Fahrt nach Grän ist bereits in der Grobplanung für das späte Frühjahr angedacht. Wir wollen die Gegend mal ohne Schnee kennenlernen und zur Bad-Kissinger-Hütte wandern. Das ist die, die man vom Campingplatz aus in Richtung Enge / Pfronten auf dem Berg ganz oben sehen kann. Wir werden wieder berichten.

Allzeit gute Fahrt!

Elke

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